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Willkommen in meiner Kuchenwelt

Schön, dass du hier bist. Mein Name ist Tine und ich blogge hier über süßes und herzhaftes Gebäck. Vom kleinen Keks oder Macaron bis hin zu aufwendigen Torten. Lass dich inspirieren und hab eine gute Zeit!

K&K Brot {Karotte | Kamut | Sauerteig | Salz}*

K&K Brot {Karotte | Kamut | Sauerteig | Salz}*

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Unser Brot backe ich zwar schon eine ganze Zeit selbst, aber noch immer bin ich jedes Mal ein bisschen aufgeregt, wenn ich den Deckel der Cloche lüfte und einen ersten Blick auf das fertige Brot werfe. Warum wir kein Brot mehr kaufen? So habe ich die beste Möglichkeit sicherzustellen, dass auch nur das im Brot landet was wirklich hinein gehört, dass es Bio-Qualität hat und genau so ist, wie wir es gerne mögen. Das Mehl für unser Brot kaufe ich inzwischen komplett online bei der Bio Mühle Eilig. Alle Mehle, die ich dort bisher ausprobiert habe, hatten eine super Qualität und alles ist Bio. Kleiner Nebeneffekt, man unterstützt ein kleines Familienunternehmen, was ich in diesen besonderen Zeiten sehr wichtig finde. Weil es sich um ein Familienunternehmen handelt, ist der Onlineshop (leider) nicht immer verfügbar, da der Andrang bisweilen einfach zu groß ist. Aber ich kann euch versichern das Warten lohnt sich.

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Wie es zur Kombination von Karotte und Kamut gekommen ist? Markus (@Backbube) hat auf Instagram zur #brauchmichauf Challenge aufgerufen. Es geht darum, den Vorratsschrank zu plündern, Vorhandenes aufzubrauchen und dadurch die Häufigkeit der Einkäufe zu reduzieren. Eine super Idee, an der ich gerne teilnehme, herzlichen Dank. Ein Blick in meinen Vorratsschrank hat mich dann zu dieser Kombination inspiriert: K&K = Karotte und Kamut. Karottensaft verleiht dem Brot die wunderbare Farbe und Kamutmehl ein leicht nussiges Aroma. Das Brot hat eine knusprige Kruste und herrlich weiche Krume. Es ist eher dezent gewürzt und harmoniert so prima mit süßem und herzhaftem Belag.

Zutaten

  • 300g Sauerteig

  • 300g Kamut Mehl

  • 200g Weizenmehl Typ 550

  • 325g Karottensaft

  • 20g Salz

  • 10g Brotgewürz

  • 5g Hefe

  • 1 Tl Backmalz

  • 1 Tl Rübenkraut

Zubereitung

Alle Zutaten für das Brot fülle ich in die Schüssel meiner Küchenmaschine. Die Küchenmaschine auf geringer Stufe in Gang setzen, damit das Mehl nicht staubt und den Teig beobachten. Verschiedene Mehle nehmen Flüssigkeit unterschiedlich auf, so dass die Menge variieren kann. Darum beginne ich mit ca. 280g Karottensaft und gebe nach und nach etwas mehr dazu. Je länger die Küchenmaschine knetet umso geschmeidiger wird der Teig. Insgesamt handelt es sich bei diesem Rezept um einen Teig, der in der Konsistenz einem Hefeteig ähnlich ist, er klebt ein wenig mehr. Nach ca. 8 Minuten bei geringer bzw. mittlerer Geschwindigkeit in der Küchenmaschine sollte der Teig glatt und fertig geknetet sein.

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Für die nun beginnende Gare wird der Teig in der Schüssel luftdicht abgedeckt, so dass keine Feuchtigkeit entweichen kann (z.B. mit Handtuch und einem Teller darauf). Den Teig an einem warmen Ort für maximal 3 Stunden, mindestens jedoch für 2 Stunden ruhen lassen. Nach einer Stunde falte ich den Teig einmal vorsichtig in der Schüssel mit feuchten Händen. Dazu den Teig vom Rand zur Mitte hin einschlagen und dabei einmal den gesamten Rand entlang arbeiten. Der Teich selbst ist leicht klebrig und die feuchten Hände verhindern, dass er an den Fingern kleben bleibt. Nun nochmal für 1-1,5 Stunden ruhen lassen, man kann diesen Vorgang nach einer Stunde wiederholen. Bevor der Teig weiter verarbeitet wird, sollte sich sein Volumen deutlich vergrößert haben und er angenehm säuerlich duften.

Den Teig nun aus der Schüssel auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und dabei möglichst wenig auf den Teig drücken, damit die Luft (Gase) nicht aus dem Teig entweichen. Den Teig nun rund wirken, so dass er eine glatte und gespannte Oberfläche bekommt. Den Teig dazu rundherum zur Mitte einschlagen und dabei die Unterseite unter Spannung bringen. Den Teig mit der glatten Seite nach unten in ein mit einem Tuch ausgeschlagenes, bemehltes Gärkörbchen setzten und nochmals für mindestens 1 Stunde ruhen lassen. Wenn sich das Volumen nach dieser Zeit sichtbar vergrößert hat, den Backofen auf 250°C Ober-Unter-Hitze vorheizen und einen Rost auf die zweite Schiene von unten legen und die Cloche darauf setzten. Sie sollet im Ofen mit vorheizen.

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Sobald der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, die Cloche aus dem Ofen holen und das Brot darauf stürzen. Die Oberfläche vom Brot mit den Händen sorgfältig bemehlen und mit einer Rasierklinge oder einem sehr scharfen Messer ein Muster in die Obefläche des Brotes ritzen. Es kann ein einzelner großer und tiefer Schnitt sein, oder mehrere kleinere. Den Deckel auf die Cloche setzten und diese zurück in den Backofen stellen.

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Die Backtemperatur nach 15 Minuten auf 210°C Ober-Unter-Hitze reduzieren und das Brot für weitere 30-35 Minuten backen. Nach dieser Zeit hole ich das Brot aus der Form und mache eine Klopfprobe. Wenn es hohl klingt ist es fertig, meist ist das aber jetzt noch nicht der Fall und ich gebe es für 10 Minuten zurück in den Ofen, aber ohne den Decker der Cloche. Die Klopfprobe bei Bedarf wiederholen und die Backzeit ggf. nochmal um 5 Minuten anpassen. Sollte das Brot bereits nach den 30 Minuten schon an der Oberfläche sehr dunkel sein, passe ich für die Nachbackzeit die Hitze auf Unterhitze an.

Das fertig gebackene Bort auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen. Wer meinem Blog schon länger folgt, der weiß, dass wir es selten so lange durchhalten. Meist schneiden wir das Brot schon lauwarm an und genießen die erste(n) Scheibe(n) noch leicht warm mit Butter und Salz - falls ihr das noch nicht versucht habt, kann ich es euch nur empfehlen.

Das Brot bleibt auch mehrere Tage wunderbar frisch und saftig, wenn es in einem Brottopf oder einem ähnlichen Gefäß speziell für die Frischhaltung von Brot gelagert wird. Ich wünsche euch viel Freude mit dem Rezept und eine gute (Brot-)Zeit.

Eure Tine

* Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Verlinkung.

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